Historischer Münchberg Weg - MünchBürger e.V.

Der Historische Münchberg Weg (kurz: HMW) beginnt im Stadtpark am GeoPark. Hier befindet sich eine Informationstafel mit Hinweisen zur Route und den Markierungen entlang des HMW.

Der GeoPark Münchberg im Münchberger Stadtpark informiert die Besucher anhand zahlreicher Schautafeln über den Aufbau und die Gesteinsvorkommen der Münchberger Gneismasse und der umliegenden Gebirgszüge. Anschaulich verdeutlicht werden die Erläuterungen durch zahlreiche Mustersteine.

Die Landwirtschaftsschule wurde 1926 eingeweiht und 1963 um zwei Stockwerke erhöht.

Das Gymnasium wurde 1910 errichtet und mehrfach erweitert. Gebaut als Präparandenschule. Als “schönstes Schulgebäude Bayerns” bezeichnet.

Die Einweihung der Städtischen Turnhalle erfolgte 1911. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde sie als Lazarett und Krankenhaus genutzt.

Mit einem Sportfest wurde die Vereinsturnhalle 1930 eingeweiht und 1985/86 neu renoviert, damit sie als Mehrzweckhalle genutzt werden kann.

Am Rohrbühl steht dieser Aussichtsturm, von dem man einen herrlichen Rundblick über die Münchberger Region genießen kann.

Die Parkschule wurde 1895 als Schulhaus II errichtet und 1911 aufgestockt. Der Erweiterungsbau auf der Rückseite entstand 1970.

1862 wurde hier das Königliche Landgericht erbaut, welches 1879 in Amtsgericht umbenannt wurde und als solches bis 1973 bestand.

Vormals Kasten- und Kammeramt in der Ludwigstraße, 1824 in die Hofer Straße 12 verlegt und ab 1894 am heutigen Platz.

Vor dem Stadtor gab es hier einst das Siechenhaus, wo Kranke zu Seuchenzeiten untergebracht waren.

Aus der Hofer Straße kommend, gelangte man damals durch das Obere Stadttor in die Ludwigstraße, welche das ehemalige Stadtzentrum war.

Ehemalige Villa der Fabrikantenfamilie Fleißner. Später nutzten auch das Stadtbauamt, die Kämmerei und die Sparkasse das Gebäude.

Nach der Verlegung vom Hotel Adler war hier die Poststation. Unter dem Gasthof Bayerischer Hof sind noch Felsenkeller vorhanden.

1854 enstand hier eine der ältesten textilen Fachschulen Bayerns.
Später wurde das Gebäude aufgestockt als "Webschulpensionat" genutzt.

Bis zum Stadtbrand 1837 befand sich die Stadtapotheke in der unteren Ludwigstraße. Dort lernte auch Johann Wolfgang Döbereiner.

Nach mehreren Bränden ist das Rathaus 1840 aus Sandsteinquadern erbaut worden. Später erfolgten Erweiterungen auf der Rückseite.

Bis zur Landkreisreform 1972 gab es hier das Landratsamt.
Vorher war das Landgericht in dem Gebäude untergebracht.

Ehemaliges Spritzenhaus der Feuerwehr mit noch vorhandenen Toren auf der Westseite. Vorher stand hier das Kommunbrauhaus.

An dieser Stelle wurde die Stadtkirche nach Bränden mehrfach wieder aufgebaut. Das Aussehen änderte sich während der Jahrhunderte.

Hier stand Münchbergs erste Schule. 1840 als Schulhaus I errichtet, später auch als Berufsschule genutzt, heute Stadtarchiv und Stadtgeschichtliche Ausstellung.

Die Außenwände vom evanglischen Pfarrhaus dienten als Stadtmauer und sind bis heute erhalten.

Wegen mehrerer Stadtbrände sind viele Gebäude nicht mehr erhalten. Hier in der Torgasse stehen die vermutlich ältesten Privathäuser Münchbergs.

Unten in der Torgasse stand das Untere Stadttor. Aus Richtung Kulmbach kommend, musste man dieses passieren, um in die Stadt zu gelangen.

Hier steht noch immer ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung. Hinter der Stadtmauer befindet sich das evangelische Pfarrhaus.

Die Friedhofskirche wurde 1746 außerhalb der Stadtbefestigung errichtet. An der Nordseite befinden sich alte Grabsteine.

Der Grundstein wurde 1905 gelegt, nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Kirche umgestaltet. Ab 1971 folgten weitere Umbauten und Modernisierungen.

1894 als Bethaus erbaut, es diente der ständig wachsenden Anzahl an Katholiken in Münchberg als erstes eigenes Gotteshaus.

Hier wurde 1898 die "Königlich Höhere Webschule" als Nachfolgerin der Weberschule errichtet, die sich vorher in der Bismarckstraße befand.

Die Villa und die Fabrikgebäude der Firma Schoedel erinnern an die Textilstadt Münchberg. In der Schoedels Villa verbrachte der Autopionier August Horch die letzten Jahre seines Lebens.

1850 wurde hier das neue Kommunbrauhaus errichtet. Gegenüber in der Kulmbacher Straße war das Fünferbrauhaus.

Seit dem 18. Jahrhundert wurde das Haus von vielen Firmen genutzt, auch Familien hatten ihre Wohnungen hier. Einige Jahre befand sich im Erdgeschoss eine Ausstellung über das Leben der Hausweber.

An der Furt durch die Pulschnitz nahm die Besiedlung Münchbergs ihren Anfang. Das Gewässer konnte an dieser Stelle bequem durchquert werden.

Ein Turmhügel diente zur Überwachung der vorbeiführenden Straßen und zur Sicherung der Furt.

Die erste Postverbindung zwischen Nürnberg und Leipzig führte seit 1683 durch Münchberg. In der Poststation Hotel Schwarzer Adler wurden Pferde gewechselt.

Hier am Anger standen zahlreiche Lagerscheunen für die Ackerbürger aus dem 19. Jahrhundert.

1848 wurde Münchberg an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn angeschlossen und danach das Bahnhofsgebäude errichtet.

Früher Teil einer Altstraße zur Waldstein-Burg und Bergbaustollen, später wurden die Felsenkeller zur Lagerung für Bier und Lebensmittel genutzt.

Da die beiden Münchberger Grundschulen nach Kriegsende an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit kamen, wurde 1951 mit dem Bau der Kreuzbergschule begonnen.

Hier in der Stadtmitte wurde eine kleine Grünanlage errichtet. Sie ist nach dem Friseur Scherdel benannt, der sich hier gerne ausruhte.

Die Zelchstraße ist zwar vielen Münchbergern bekannt, aber was verbirgt sich hinter diesem Namen? Früher gab es an diesem Hang lange Zelche und direkt am Eck stand die Mönchsbräu.

Von den Münchberger Brauereien gibt es keine mehr, aber die Gebäude der Nützel-Bräu sind hier noch zu sehen. An diesem Ort werfen wir einen Blick in die Geschichte der Bierstadt Münchberg.

Auf dem freien Platz vor dem jetzigen Gebäude stand bis 1980 das Gefängnis.

An der August-Horch-Schule erinnern wir uns an Personen, die in Münchberg geboren sind oder gelebt hatten und überregional bekannt wurden.

Das Schützenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Vorher stand hier ein einfacherer Vorgängerbau. Die Parkplätze dienen auch als Festplatz.

Am Ende jeder Stations-Seite finden Sie einen kurzen Videoclip mit Luftaufnahmen zur jeweiligen HMW Station. Diese Filme gibt es auch als Playlist auf YouTube. Das hier ist ein Zusammenschnitt aller 44 Einzelvideos.

Dieser Film ist eine Vorschau, was das Projekt Historischer Münchberg Weg bietet und welche Möglichkeiten für die Reise in die Münchberger Geschichte genutzt werden können.